Schweizer 5G-Netz: Diese Karte zeigt den Standort aller 5G-Antennen

Ausschnitt der Schweizer Karte mit eingezeichneten Standorten von 5G Antennen

Swisscom und Sunrise haben ihre 5G-Netze bereits in Betrieb genommen. Auf seinem Online-Kartendienst zeigt der Bund die Standorte aller 5G-Antennen.

Swisscom und Sunrise haben ihre 5G-Netze bereits in Betrieb genommen. Auf seinem Online-Kartendienst zeigt der Bund die Standorte aller 5G-Antennen.

Über 300 5G-fähige Antennen wurden in der Schweiz bereits aufgerüstet oder neu installiert. Obwohl noch nicht alle Sendemasten in Betrieb sind, sollen die Antennenanlagen die Schweiz dereinst flächendeckend ans 5G-Netz anschliessen. «Wir planen, 60 Orte bis Ende 2019 mit 5G auszubauen», erklärt Patrick Weibel, Leiter des 5G Programms bei Swisscom in einem Interview. Welche Vorteile der 5G-Standard konkret bringt, können Sie in diesem Blog-Beitrag lesen: 5G in der Schweiz: 9 Fragen und Antworten.

Interaktive Karte: Alle Schweizer 5G-Standorte

Die interaktive Übersichtskarte des Bundes zeigt die Standorte aller bekannten 5G-Antennen. Sie können den gezeigten Kartenausschnitt nach Belieben vergrössern oder verkleinern. (Karte: BAKOM)

Wie das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) auf seiner Webseite schreibt, werden die Antennenstandorte für die Frequenzzuteilung und -koordination erfasst. Neben den 5G-Sendemasten können wahlweise auch die Senderstandorte der älteren Mobilfunkstandards wie LTE (4G), UMTS (3G) und GSM (2G) eingeblendet werden. Erläuterungen zur Karte des Bundes finden Sie hier.

Weitere Ausbaugeschwindigkeit ungewiss

2017 verkündete Swisscom in einer Medienmitteilung, dass man beim Ausbau des 5G-Netzes mit dem schwedischen Technologiekonzern Ericsson eine strategische Partnerschaft eingangen sei. Im Frühjahr 2019 nahmen Swisscom und Sunrise das erste kommerziell verfügbare 5G-Netz Europas in Betrieb. Ericsson-Manager Arun Bansal kommentierte die Aufschaltung mit den Worten: «This is a momentous occasion for Swisscom and Europe – 5G is now commercially live».

Wie schnell der weitere Ausbau des 5G-Netzes voranschreiten wird, ist aktuell noch unklar: Die Kantone Waadt, Genf und Jura haben den Bau neuer Antennen zwischenzeitlich sistiert. Die kantonalen Behörden verzögern den Ausbau des Netzes, weil sie zuerst einen Bericht des Bundes abwarten wollen. Die Arbeitsgruppe Mobilfunk und Strahlung, die von alt Bundesrätin Doris Leuthard im September 2018 eingesetzt wurde, soll Bedürfnisse und Risiken beim Aufbau von 5G-Netzen analysieren und Empfehlungen abgeben. Ursprünglich sollte der Bericht bis Ende Juni veröffentlicht werden. Laut aktuellen Angaben verspätet sich der Bericht nun bis Ende September und somit auch die Zustimmung der Kantone.

Mit der Einführung von 5G werden die bisherigen 2G-Netze abgelöst und schrittweise abgeschaltet. Mehr dazu erfahren Sie in diesem Artikel: 5G kommt – 2G wird abgeschaltet. Was sind die Folgen?

Dank Direktanbindung an die grossen Mobilfunkanbieter wird eCall künftig ebenfalls das 5G-Netz nutzen. Mit einem eCall-Konto können Sie SMS-, Fax-, Threema und Voice-Nachrichten senden und empfangen – über unser Webportal, via E-Mail oder direkt über mehr als 6 API-Schnittstellen.

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Thomas

Thomas war Product Owner bei eCall. Er war für den Betrieb und die Weiterentwicklung der Plattform verantwortlich und schreibt in diesem Blog über News und Updates aus der Business Messaging Welt.

Titelbild: Der Online-Kartendienst des Bundes gibt Auskunft über die Standorte aller 5G-Antennen (Bild: eCall).

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Martin Ulrich Senior Key Account Manager

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